Stifterfrühstück beim CHIO Aachen

Treffen von Förderern und Freunden der Stiftung Deutscher Pferdesport beim Weltfest des Pferdesports

Aachen. Der CHIO Aachen ist jedes Jahr ein Highlight der Pferdebranche. In der Aachener Soers trifft sich die Pferdesportelite aus über 30 Nationen beim Pferdesport-Event des Jahres. Mit dabei sind gut 60 Freunde und Förderer der Stiftung Deutscher Pferdesport.

Auch in diesem Jahr nahm die Stiftung Deutscher Pferdesport den CHIO Aachen zum Anlass, ihre Förderer, Freunde und interessierte Unterstützer zu einem Frühstück einzuladen.
Begleitet wurde die Veranstaltung von einem Vortrag, der im Hinblick auf das Pferdewohl und die Zukunft des Pferdesports eine bedeutende Rolle spielt:
Prof. Dr. Dirk Winter, Studiendekan Pferdewirtschaft der HfWU Nürtingen-Geislingen, und Doktorandin Leonie Krüger präsentierten die Initiative „CHIO Aachen Scientist Circle“, indem sie erste bahnbrechende Ergebnisse vorstellten. Im Fokus ihrer Arbeit steht das Wohlergehen von Sportpferden und bringt Pferdefachleute und führende Wissenschaftler aus Deutschland, Belgien und der Schweiz zusammen.

Mitverantwortliche des Projekts sehen ein großes Maß an Verantwortung darin, dass das Wohlergehen der Pferde absolute Priorität genießen muss.
Dahingehend überprüft und entwickelt die Initiative, die im Frühjahr 2023 ins Leben gerufen wurde, Tierwohl-Parameter beim Pferd in Turniersituationen am Beispiel des CHIO Aachen, um wissenschaftlich fundierte Ergebnisse zu gewinnen. Dafür werden verschiedene Fragen untersucht, etwa welche Bedürfnisse die Pferde haben, wie sie komfortabel reisen können, welche Art der Unterbringung ihnen angenehm ist und in welchen Situationen sie Stress empfinden. In der Pilotstudie 2023 wurde unter anderem die Ausschüttung von Cortisol bei physischem und psychischem Stress untersucht. Außerdem wurde das Pferdeverhalten daheim und während der Turnierveranstaltung in Aachen durch Kameraüberwachung beobachtet. Das Studiendesign soll für 2024 durch weitere Faktoren, wie Lateralitätsuntersuchungen und Herzfrequenzmessungen, ausgeweitet werden.

Mit dem Projekt steht das Wohlergehen des Pferdes im Vordergrung, was gleichzeitig dazu beitragen soll, die Transparenz und die Akzeptanz des Pferdesports in der Gesellschaft zu fördern. Das Thema erweckte das Interesse Vieler und sorgte für eine angeregte Diskussion im Anschluss.

Foto: Stiftung Deutscher Pferdesport