Stilpreise in diesem Jahr gehen an von Roeder, Siewert und Brügger

Der „Preis der Besten Vielseitigkeit“ fand in diesem Jahr erstmals in Radolfzell am Bodensee statt. Den würdigen Rahmen hierfür bot das renommierte internationale Vielseitigkeitsturnier auf Gut Weiherhof der Familie Vogg. Bereits zum siebten Mal vergab die Stiftung Deutscher Pferdesport im Rahmen des Preis der Besten einen Stilpreis in der Vielseitigkeit für die stilistisch beste und harmonischste Runde. Freuen durften sich Ponyreiterin Lea Brügger, Juniorin Enya-Rosa Siewert sowie Isabella von Roeder in der Altersklasse der Jungen Reiter über diese Auszeichnung.

Der Stilpreis würdigt nicht nur die stilistisch beste Runde im Gelände mit dem Fokus auf sicheres Reiten, sondern betrachtet auch die Harmonie und den vorbildlichen Umgang mit dem Partner Pferd bei der Vor- und Nachbereitung – ganz im Sinne des Horsemanships.

Stilpreis der Junioren an Enya-Rosa Siewert

Auch bei den Junioren fiel eine Reiterin den Richtern besonders positiv auf: Enya-Rosa Siewert aus Jettingen zeigte mit Montana eine konzentrierte und fehlerfreie Runde im Gelände, die durch sicheres Reiten und ein hohes Maß an Vertrauen zwischen Pferd und Reiterin bestach. Platz neun in der Gesamtwertung – und der Stilpreis als Anerkennung für das feine, sportliche und pferdegerechte Auftreten.

 Das Foto oben zeigt Enya-Rosa Siewert und ihre Stute Montana. Als Ehrenpreis gab es eine Boxentasche der Firma Equiline. © Jan Frohne

Lea Brügger gewinnt den Stilpreis bei den Ponys

Pony-Stilpreis an Lea Brügger

Nur haarscharf verpasste sie den Sieg – und durfte sich am Ende dennoch doppelt freuen: Lea Brügger aus Ascheberg bewies mit ihrer Ponystute Next Generation beeindruckendes Können und Feingefühl im Gelände. Die 14-Jährige hatte nach der Dressur geführt, verteidigte ihre Position mit einem sicheren Ritt im Gelände, musste aber im Parcours zwei Abwürfe hinnehmen – und rutschte auf den zweiten Platz. Silber gab es sowohl beim Preis der Besten als auch in der internationalen Prüfung – und obendrein den Stilpreis für eine besonders harmonische und sichere Geländerunde sowie ihren respektvollen Umgang mit Next Generation. Übrigens: Für die erfahrene Ponystute war es bereits die dritte Medaille bei einem Preis der Besten – nach Erfolgen mit Leas Schwester Sina.

Doppelerfolg und Stilpreis für Isabella von Roeder

Bei den Jungen Reitern gab es gleich dreifachen Grund zur Freude für Isabella von Roeder aus Frankfurt. In der Drei-Sterne-Kurzprüfung (CCI3*-S) zeigte die U21-Vizemeisterin mit Bob nicht nur eine starke Dressur (27,8 Minuspunkte), sondern als Einzige im gesamten Feld auch eine fehlerfreie Geländerunde – ohne Zeitfehler. Lediglich ein Abwurf im Parcours trübte die Bilanz leicht. Am Ende bedeutete das der Sieg in ihrer Altersklasse, Rang fünf im internationalen Starterfeld – und: den Stilpreis der Stiftung Deutscher Pferdesport für ihren souveränen und partnerschaftlichen Ritt.

Die Stilpreise sind Teil des Projekts „Mit SICHERHEIT besser reiten“, mit dem sich die Stiftung Deutscher Pferdesport – maßgeblich unterstützt von Prof. Dr. Bernd Heicke – für mehr Sicherheit in der Vielseitigkeit stark macht. Neben Geländeaufbau und Sicherheitsforschung stehen auch Ausbildung und medizinische Vorsorge im Mittelpunkt.
Denn guter Stil ist mehr als Optik – es ist ein Ausdruck von Verantwortung, Vertrauen und Respekt im Umgang mit dem Partner Pferd.

Foto: Isabella von Roeder (Mitte) gewinnt nicht nur den Titel beim Preis der Besten sondern dazu auch noch den Stilpreis der Stiftung Deutscher Pferdesport. © Jan Frohne

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