Jana Wargers gewinnt die zweite Qualifikation des U25 Springpokals

Die zweite Etappe in Deutschlands U25-Springpokal sicherte sich beim Internationalen Maimarktturnier in Mannheim die 22-jährige Jana Wargers aus dem westfälischen Emsdetten. Mit dem erst neunjährigen westfälischen Hengst Cornet´s Dream (v. Cornet Obolensky) lieferte sie im Stechen, das vier Teilnehmer des Normalumlaufs erreichen konnten, in 35,56 Sekunden die schnellste fehlerfreie Runde ab.

Frage: In der Qualifikationsprüfung am Samstag wurden Sie mit Lasco Dritte und mit Cornet’s Dream Siebte. Am Sonntag haben Sie sich für den Cornet Obolensky-Sohn entschieden, den Sie erst seit November 2013 unter dem Sattel haben?

Jana Wargers: Cornet’s Dream ist einfach ein Pferd, das weiß, worauf es ankommt: Er versucht immer null zu gehen. Auf ihn kann ich mich zu 100 Prozent verlassen. Lasco hat zwar mehr Erfahrung, aber er kann schon auch mal etwas kribbeliger werden. Also habe ich mich für Cornet’s Dream entschieden.

Frage: Der Sieg war für Sie beide, für Pferd und Reiter, eine Premiere?

Jana Wargers: Ja, es war Cornet’s erster S-Sieg und mein erster Sieg in einem Drei-Sterne-S-Springen. Das war schon etwas ganz besonderes. Es hat im Stechen aber auch alles zu 100 Prozent geklappt. Das war ein Highlight.

Frage: Bei den Stationen des U25-Springpokals ist immer der Bundestrainer anwesend. Auch in Mannheim stand Otto Becker am Rande des Parcours und hat Sie und Ihre Kollegen beobachtet. Was ist das für ein Gefühl, unter den Augen des Bundestrainers zu reiten?

Jana Wargers: Ich war mir schon bewusst, dass er dort am Rand steht und habe darüber nachgedacht, dass ich mich gut zeigen will. Man will immer gute Runden drehen und sein Bestes geben – ganz besonders mit dem Bundestrainer vor Ort.

Frage: Sie haben 2011 Ihre Bereiterprüfung gemacht und sind seitdem im Stall von Kurt Holz angestellt. Waren Sie immer sicher, dass Sie auch beruflich mit Pferden zu tun haben wollten?

Jana Wargers: Ja, absolut. Im Büro – das ist nichts für mich! Ich muss draußen sein, mit den Pferden, dann fühle ich mich wohl.

Frage: Nach zwei der drei Qualifikationen des U25-Springpokals der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport liegen Sie an der Spitze des Zwischenrankings. Ihr Startplatz beim Finale in Hamburg ist sicher. Was ist das für ein Gefühl?

Jana Wargers: Es ist klasse. Es ist schon super, dass wir durch diese Serie auf Turnieren wie Braunschweig und Mannheim an den Start gehen dürfen. Durch den Maimarkt nebenan waren in Mannheim auch unheimlich viele Zuschauer. Da freut man sich als Reiter. In Hamburg wird es auch noch mal spannend. Es wird schon interessant zu sehen, wie das Pferd auf den großen Platz mit dem Wall und den anderen Derby-Hindernissen reagiert. Aber es ist mit meine Stärke, dass ich normalerweise ruhig bleiben kann. Und dann wollen wir das Beste zeigen…

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