Balve Optimum

Balve. Die Warendorfer Sportsoldatin Lara Weber hat mit dem Marbacher Hengst Christdorn die letzte Finalqualifikation von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und der Familie Müter für sich entschieden. Für die 20-Jährige ist klar: Ohne gutes Team gibt es keinen Erfolg.

Lara, für Sie ist es in Balve ganz hervorragend gelaufen. Was ist für Sie der Schlüssel zum Erfolg?

Ohne gesunde, motivierte Pferde wie Christdorn geht nichts. Er ist mein Sportpartner, wir sind ein Team und ich bin sehr froh, dass ich ihn vom Landgestüt Marbach zur Verfügung gestellt bekomme. Außerdem helfen mir meine Eltern unheimlich. Sie sind selbst geritten, ich habe zuhause mit meinem Vater trainiert und er hilft mir meist am Abreiteplatz, genau wie Eberhard Seemann. Seit Januar 2016 bin ich an der Bundeswehrsportschule in Warendorf und trainiere mit ihm, er hilft mir sehr. Sie alle haben mich auch in Balve unterstützt.

Wie war es für Sie, in Balve zu reiten – zwischen Prominenz und Medaillenentscheidungen?

Ich bin schon einmal in Balve gestartet, aber in der Junioren-Tour. Der U25 Springpokal jetzt ist nochmal eine andere Sache. Generell ist es toll, bei solchen Veranstaltungen an den Start gehen zu dürfen, die Atmosphäre ist einfach eine andere. So ein großes Publikum haben wir nicht so oft, erst recht nicht in den Nachwuchsprüfungen. Ich bin schon in Mannheim bei einer Qualifikation für den U25 Springpokal geritten, da war die Kulisse ähnlich, das macht einfach Spaß.

Wie beeinflusst Sie so eine Kulisse?

Früher haben mich so große Veranstaltungen schon sehr beeindruckt und ich hatte ein bisschen Nervenflattern. Seit einigen Jahren kann ich da ganz gut mit umgehen, ich habe jetzt auch schon einige Erfahrungen gesammelt, bin zum Beispiel schon öfter bei den Deutschen Jugendmeisterschaften oder dem Salut Festival in Aachen gestartet.

Stichwort Salut Festival: Sie sind also schon einmal in Aachen geritten?

Ich bin im vergangenen Jahr mit meiner Stute Chocolate Daisy Zweite im Großen Preis der Jungen Reiter beim Salut Festival geworden. Das Hallenturnier haben wir also bereits gesehen, umso mehr freut es mich, dass wir jetzt das erste Mal eine Startgenehmigung beim CHIO bekommen. Das ist mein absoluter Saisonhöhepunkt. Wenn ich richtig weit in die Zukunft schaue, wäre es toll, dort auch einmal in der internationalen Tour starten zu dürfen.

Was haben Sie sich noch vorgenommen, wenn Sie in Ihre sportliche Zukunft blicken?

Das vergangene halbe Jahr war mein erfolgreichstes bisher und ich hoffe, dass es so weitergeht. Ich bin zur Sportfördergruppe der Bundeswehr gegangen, um mich voll auf meinen Sport konzentrieren zu können. Für mich ist klar, dass ich reiten und es in den Spitzensport schaffen will. Eines meiner Vorbilder ist zum Beispiel Christian Kukuk, er reitet stilistisch hervorragend und hat eine tolle Entwicklung hingelegt.

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