Ehemalige Finalisten Schulze Topphoff und Vogel im Team / Guido Klatte im Großen Preis bester Deutscher

Gorla Minore/ITA. Die deutschen Springreiter beendeten den ersten Nationenpreis des Jahres 2021 im norditalienischen Gorla Minore mit dem sechsten Platz. Bundestrainer Otto Becker hatte beim Drei-Sterne-CSIO Hans-Dieter Dreher, David Will und die beiden ehemaligen Finalisten von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und der Familie Müter, Philipp Schulze Topphoff und Richard Vogel, ins Team berufen. Guido Klatte jun., ebenfalls ehemaliger Finalist der Turnierserie, war als fünfter Reiter mit nach Italien gereist und platzierte sich als bester Deutscher im Großen Preis an zehnter Stelle.

Ein besseres Ergebnis als Platz sechs hatte sich der deutsche Bundestrainer der Springreiter, Otto Becker, sicher gewünscht, aber letztlich war er mit den Leistungen seines Quartetts zumindest im zweiten Umlauf zufrieden: „Keine Frage, wir hatten uns mehr vorgenommen. Die erste Runde verlief wirklich sehr unglücklich, aber die drei Nullfehlerritte in der zweiten waren sehr überzeugend, darauf können wir aufbauen. Zumal wir ein gemischtes Team mit jungen und erfahrenen Leuten dabei hatten.“

Nach dem ersten Umlauf rangierte die Equipe sogar nur an zehnter Stelle. Keinem der vier Reiter war eine fehlerfreie Runde gelungen. Richard Vogel (Marburg) und der niederländische Wallach Floyo VDL kassierten als erstes deutsches Paar zwei Abwürfe, Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck) und die westfälische Stute Concordess (v. Congress) verließen den Parcours mit fünf Fehlerpunkten. Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) und der französische Baloubet-Sohn Vestmalle des Cotis belasteten das Konto mit elf Fehlerpunkten und auch David Will (Marburg) und der Holsteiner C Vier (v. Cardento) kamen nicht ungeschoren davon: weitere vier Fehlerpunkte, insgesamt 17.

In zweiten Umlauf zeigte die Equipe, was in ihr steckt: Richard Vogel, Philipp Schulze Topphoff und David Will kamen strafpunktfrei ins Ziel, so dass die zwölf Fehlerpunkte von Hans-Dieter Dreher als Streichergebnis keine Rolle spielten. Es blieb also bei 17 Fehlerpunkten, die Mannschaft holte drei Plätze auf und behauptete sich schließlich auf dem sechsten Platz. Der Sieg ging an Frankreich vor Großbritannien und Tschechien.

Als fünfter Reiter war Guido Klatte jun. mit nach Gorla Minore gereist. Auch er ist ehemaliger Finalist von Deutschlands U25 Springpokal und gewann die Serie 2015. Im Großen Preis bliebt er mit seinem Erfolgspferd Qinghai als einziger Deutscher fehlerfrei und qualifizierte sich für das entscheidende Stechen, das er auf Rang zehn beendete.

Das Foto zeigt Richard Vogel und Solitaer 2018 in Aachen, Foto: Stefan Lafrentz

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