Auftakt der Turnierserie in der Saison 2020
Braunschweig. Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport, unterstützt von Familie Müter, ist in eine neue Runde gegangen. Bei der ersten Qualifikation im Jahr 2020 beim Braunschweig Classico siegten Tim Uwe-Hoffmann und Casta Lee FRH in der dritten und wichtigsten Prüfung. Zweite wurden Philipp Schulze Topphoff und Concordess NRW, Rang drei ging an Kathrin Stolmeijer mit Chevenez.
Braunschweig ist für die Teilnehmer des U25 Springpokals die erste Möglichkeit im Jahr 2020 gewesen, einen der heißbegehrten Startplätze für das Finale im Rahmen des CHIO Aachen zu ergattern. Damit ist wieder „alles beim Alten“. Denn bereits von 2014 bis 2016 war das Hallenturnier in Braunschweig die erste Qualifikationsstation für die Turnierserie, bei der sich die besten Springreiter Deutschlands bis 25 Jahre messen.
Für Tim Uwe-Hoffmann (Rhade) lief die erste Qualifikation in Braunschweig blendend. Mit einem fehlerfreien und blitzschnellen Ritt im Stechen (35,28 Sekunden) siegte er mit Casta Lee FRH (Cassus x Acorado I) in der dritten Prüfung, einer Springprüfung Klasse S*** mit Stechen. In den letzten Jahren hätte dieser Erfolg bereits gereicht, um sich für Aachen zu qualifizieren. Doch der Modus wurde nun leicht geändert: Bei jeder Qualifikation werden drei Prüfungen geritten. Die Ergebnisse der Einlaufprüfung werden noch nicht gezählt. In der zweiten Prüfung, einer Springprüfung der Klasse S**, werden bereits Punkte vergeben. Der Sieger erhält die meisten. Die dritte Prüfung ist bei jeder Qualifikation die Wichtigste – die Punkte werden mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Nach jeder Qualifikation werden die Punkte aus den beiden Prüfungen addiert und die jeweils besten fünf Paare erhalten ihre Startberechtigung für das Finale in Aachen.
Da Tim Uwe-Hoffmann nicht nur in der finalen Prüfung seine gute Form präsentierte, sondern auch in der zweiten Prüfung mit einem dritten Platz ordentlich Punkte sammelte, löste er sein Ticket für Aachen. Ihm gleich tat es Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck) mit Concordess NRW (Congress x Acobat III). Der amtierende U21-Europameister war für die Springpokal-Qualifikation in Braunschweig nachgerückt und hatte erst kurz zuvor von seinem Startplatz in erfahren. Er belegte in der zweiten Prüfung bereits Rang zwei. In der dritten Prüfung hätte es beinahe zum Sieg gereicht – die beiden waren nur einen Wimpernschlag langsamer als Tim Uwe-Hoffmann und Casta Lee FRH. Die Uhr blieb bei 35,74 Sekunden stehen, was wieder Platz zwei bedeutete.
Auch für Kathrin Stolmeijer (Emsbüren) und Chevenez (Wender R x Ahorn) lief die Qualifikation in Braunschweig erfolgreich. Mit einem neunten Platz und einem dritten Platz sicherte sie sich ihren Startplatz in Aachen. Auch sie blieb fehlerfrei, für den Stechparcours benötigte sie 38,43 Sekunden. Außerdem haben sich in Braunschweig Tom Sanders und Sönke Aldinger für das Finale in Aachen qualifiziert.
Etwas Pech hatte der Finalsieger von 2019 und 2018, Richard Vogel (Viernheim), der Lesson Peak (Lord Z x Cash and Carry) und Morton v’t Merelsnest (Nabab de Reve x Darco) gesattelt hatte. Sowohl die Einlaufprüfung als auch die zweite Prüfung entschied er souverän für sich. Doch in der dritten und wichtigsten Prüfung fehlte das Quäntchen Glück und er musste zwei Abwürfe hinnehmen.
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