Talentpool-Athlet Jérôme Robiné landet bei seiner ersten Senioren-Europameisterschaft auf einem grandiosen Siebten Platz

Es war sein erstes Championat bei den Senioren und er lieferte richtig ab. Talentpool-Athlet Jérôme Robiné gelang es am vergangenen Wochenende im französischen Haras du Pin in allen drei Disziplinen super Leistungen abzuliefern. Gemeinsam mit seinem Sportpartner Black Ice, auch „Benny“ genannt, erreichte er den 7. Platz in der Gesamtwertung der EM.

Er ist als Einzelreiter für Deutschland angereist und hat alle Erwartungen übertroffen. Bereits mit einer starken Dressur und nur 26,00 Minuspunkten lag er vor dem Geländetag als Zweitbester Deutscher auf dem 7. Rang.

Das Gelände zeigte aufgrund der Wetter- und Bodenverhältnisse seine Herausforderungen. Alle Hoffnung, der von anhaltenden Regenfällen im Vorfeld aufgeweichten Böden, möge bis zum Geländetag weiter austrocknen, gingen nicht in Erfüllung. Nach zwei schönen Sommertagen fing es am Freitag erneut an zu regnen. Am Samstagmorgen wurde daher beschlossen, den bis dahin 5.800 Meter langen Geländekurs auf 4.730 Meter zu kürzen. Fünf der insgesamt 29 Hindernisse – die Nummern 11 bis 16 – wurden aus der Strecke genommen. Die erlaubte Zeit verkürzte sich damit auf 8:18 Minuten.

Jérôme konnte mit seinem Benny jedoch eine sichere Geländerund hinlegen. Dazu sagte er: „Ich habe gemerkt, es lässt sich alles gut springen, aber du musst vorsichtig sein, dass du nicht zu schnell anfängst, damit du die Konzentration an den Sprüngen hochhalten kannst. Ich habe mich dann entschieden, die Uhr auszumachen und nur nach Gefühl zu reiten“, sagte und erklärte, dass es mit jeder Aufgabe besser wurde und er mehr angreifen konnte.“ Auf Grund eines Sturzes der Reiterin vor ihm, wurde er auf der Strecke kurzfristig angehalten. „Es ist das erste Mal, dass mir das passiert ist. Aber die Trainer waren sofort da und haben mir erklärt, was ich machen soll.“
Nach dem Gelände rangierte das Paar auf Rang Zehn.

Auch am Finaltag konnte das Paar ihre Nerven bewahren und eine tolle Nullrunde hinlegen, welches am Ende Platz Sieben bedeutete. Zuversichtlich und stolz sagte Equipechef Prof. Dr. Jens Adolphsen: „Das war gigantisch. Er kann nicht nur gut reiten, er hat auch noch gute Nerven. Das ist schon eine tolle Leistung, Siebter in so einem Feld zu werden. Das lässt auch für die Zukunft hoffen, aber er braucht natürlich auch weiter gute Pferde“.

Die Stiftung Deutscher Pferdesport freut sich riesig mit Jérôme und gratuliert zu dieser Wahnsinns-Leistung!

© FEI

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