Nachwuchsförderpreis in Memoriam Hans Günter Winkler, gefördert von der Stiftung Deutscher Pferdesport, bei der Partner Pferd in Leipzig

Im Rahmen des internationalen Weltcup-Turniers „Partner Pferd“ in Leipzig gewann Max Paschertz aus Cloppenburg (Weser-Ems) den Nachwuchsförderpreis „Goldener Sattel“. Im Stilspringen mit Pferdewechsel über Höhen von etwa 1,30 Meter war er der Einzige, der alle Runden fehlerfrei blieb und erreichte Traumnoten von 8,8, 8,8, 9,0 und 9,3.

Seit 1986 messen sich vier Nachwuchstalente in der Nachwuchsprüfung „Der Goldene Sattel“, die von Hans Günter Winkler ins Leben gerufen wurde. Neben Max Paschertz waren das in diesem Jahr Mick Haunhorst aus Hagen am Teutoburger Wald, Teresa Häsler aus Seifersdorf und Magnus Schmidt aus Naumburg. Geritten wurde eine Stilspringprüfung der Klasse M* mit Standardanforderungen und Pferdewechsel, wobei jeder Reiter jedes Pferd vorstellt.

„Hier starten zu dürfen ist eine Ehre. In Leipzig ist die Elite des Pferdesports am Start. Wenn ich nicht selbst geritten bin oder im Stall war, habe ich viel am Vorbereitungsplatz gestanden, um mir so viel wie möglich abzuschauen“, sagt Max Paschertz. 2023 hat der 18-Jährige sein Goldenes Reitabzeichen erhalten und gehörte mit Sem Semper im vergangenen Jahr zum deutschen Team bei der U18-Europameisterschaft. Er habe sich schon im Vorfeld gründlich auf den Goldenen Sattel vorbereitet: „Ich habe mir alle Pferde vorher im Video angeschaut und mir viele Tipps von den anderen Reitern geholt. Ich wollte mich gern von meiner besten Seite zeigen und mir ist total klar, dass ich eine große Verantwortung trage, wenn ich die Pferde meiner Kolleginnen und Kollegen vorstellen darf.“ 

Das Pferd Bella D’Or von Magnus Schmidt stellte sich als das am anspruchsvollsten zu reitende Pferd heraus und war mit sehr viel Ehrgeiz und Vorwärtsdrang ausgestattet. „Es war sehr positiv zu sehen, wie gut alle Reiter sich auf das Pferd einstellen konnten – hier wurde effektives Reiten gezeigt“, sagte Marco Kutscher, der gemeinsam mit Bundestrainer Otto Becker und Richter Stephan Hellwig die Bewertung der Ritte übernahm. Bella D’Or entwickelte sich über die Runden immer weiter und so wurde die letzte Runde unter Max Paschertz mit einer beeindruckenden 9,3 bewertet.

„Ich bin sehr froh, dass wir diese Prüfung haben. Es sind mit die besten Nachwuchsreiter, die hier benannt wurden. Man kann gute Eindrücke gewinnen, wie schnell sich die Reiter auf die verschiedenen Pferde einstellen können und wie viel Feingefühl sie besitzen“, sagte Otto Becker während der Prüfung.

Rang zwei geht an Mick Haunhorst, der seine Erfahrung mit verschiedenen Pferden ausspielen konnte, jedoch mit seinem eigenen Pferd DSP Undercover und dem Pferd von Max Paschertz, Sem Semper, jeweils einen ärgerlichen Hindernisfehler hinnehmen musste. 34,5 Punkte bedeuten somit der zweite Platz. Teresa Häsler wird mit 33,7 Punkten Dritte, Magnus Schmidt mit 32,6 Punkten Vierter.

Aufgrund der Zulegung der HGW-Stiftung in die Stiftung Deutscher Pferdesport in 2023 wurde der „Goldene Sattel“ in diesem Jahr erstmalig von der Stiftung Deutscher Pferdesport präsentiert.

Foto: Max Paschertz gewinnt den Goldenen Sattel 2024. (c) Stefan Lafrentz

 

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