Nach Mannheim, Wiesbaden und Aachen beantworten Ausbildungsexperten auch in Riesenbeck die Fragen von Zuschauern

Riesenbeck. „Info-Stewards“ sind auf Deutschlands großen Turnierplätzen nicht mehr ganz neu. Bereits in Mannheim, Wiesbaden und Aachen waren Ausbildungsexperten in diesem Jahr als Mittler zwischen den vom Weltreiterverband eingesetzten FEI-Stewards und der Öffentlichkeit sowie als Vermittler des Regelwerks im Einsatz. Nun trifft man sie auch bei den Europameisterschaften Dressur und Para-Dressur in Riesenbeck am Vorbereitungsplatz. Das Projekt wird von der Stiftung Deutscher Pferdesport unterstützt. Worum es konkret geht, erklärt Thies Kaspareit, Leiter der Abteilung Ausbildung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und selbst schon mehrfach als Info-Steward im Einsatz: „Der Fokus richtet sich hier in Riesenbeck, wie auf anderen Turnieren auch, darauf die Verbindung herzustellen zwischen Richtern, Stewards, Reitern und Trainern auf der einen Seite und den Zuschauern auf der anderen Seite. Diese kommen in der der Regel zwar relativ nahe dran ans Geschehen, können aber niemand ansprechen oder mit den Akteuren ins Gespräch kommen. Wenn dort Fragen aufkommen, stehen wir zur Verfügung.“ Dank auffälliger Jacken sind Info-Stewards für alle Beteiligten gut erkennbar. „Der ein oder andere hatte hier auch schon Fragen und wir konnten dann erklären, welches Reiten richtig und was manchmal auch nicht so ideal ist. Oder auch das System: Wer eigentlich verantwortlich ist, wer die Stewards sind und was ihre genaue Funktion ist“, so Kaspareit. Den Grund dafür, Info-Stewards auch in Riesenbeck einzusetzen, erläutert Turnierleiter Karsten Lütteken. „Ich glaube, Info-Stewards wären auf jedem Turnier sinnvoll. Man muss aber natürlich die Dimension im Auge behalten, da bieten sich Europameisterschaften und Championate generell an. Wir in Riesenbeck haben uns eigentlich immer uns auf die Fahne geschrieben, alles so offen und transparent zu machen, wie es irgendwie geht, und Zuschauer und Beteiligte aller Bereiche so nahe wie möglich an den Sport heranzubringen.“ Gerade der Vorbereitungsplatz sei ein interessanter Bereich, in dem man mehr Zeit habe, die Akteure zu beobachten, so Lütteken weiter. „Und wenn man da, an dieser Stelle, dann noch fundiertes Wissen oder eine Antwort auf eine Frage bekommt, die sich in so einer Situation ergibt, dann macht es die Sache rund. Das hilft, den Sport zu erklären und weiterzuentwickeln und die Kommunikation zwischen Zuschauern und Reitern – wenn auch indirekt – zu verbessern. Das sind Sachen, die uns generell am Herzen liegen. Die Info-Stewards passen deshalb super rein und wir freuen uns, dass wir sie als Bindeglied hier haben.“. Foto: Stefan Lafrentz

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