Bei den deutschen Jugendmeisterschaften in München-Riem wurde es in drei Disziplinen spannend: In der Dressur, im Springen und im Voltigieren.

Mathies Rüder gewinnt die Bronzemedaille bei den Junioren im Springen mit seinem For Freedom EKT. Nach einem Sieg in der Einlaufprüfung und einem Abwurf in der zweiten Wertung lag das Paar vor dem zweiten Umlauf im Finalspringen sogar auf Goldkurs. Ein ärgerlicher Abwurf bedeutete dann am Ende Bronze.
Anna Derlien gewinnt ebenfalls Bronze zusammen mit ihrer Holly Golightly bei den Jungen Reitern in der Dressur. Mit zwei vierten Plätzen in den ersten Wertungsprüfungen und dem zweiten Platz in der Kür, schaffte es Anna Derlien (Pattensen/HAN) mit ihrer zwölfjährigen Stute Holly Golightly sich jeden Tag zu steigern und sich in der Gesamtwertung auf den Bronzerang vorzuschieben.
Emile Baurand aus Bayern landet mit seinem Sportpartner Global Clockwise mit tollen Runden auf dem 4. Platz in der Gesamtwertung der Junioren Springreiter! Im Finale mit zwei Umläufen bleibt das Paar Doppelnull und sichert sich den 6. Platz in dem Springen.

Voltigieren
Auch bei den Voltigierern waren einige Athleten, die im Mai anlässlich des ‚Preis der Besten‘ ein Stipendium der Stiftung Deutscher Pferdesport gewinnen konnten, in München erfolgreich. Bereits am Samstag waren die Entscheidungen gefallen in der erstmals offiziellen Meisterschaft der Jungen Einzelvoltigierer (U21). Bei den Herren siegte der amtierende und frisch gekürte Vize-U21 Weltmeister Bela Lehnen vom VV Köln-Dünnwald. Der 18-jährige Sportsoldat aus Moers kam mit dem Rheinländer Formal 1 d.C. (Longe: Alexandra Knauf) auf total 8.338 Punkte.
Bei den Damen siegte einmal mehr die 21-jährige Alice Layher aus Brackenheim. Die Baden-Württembergerin aus Güglingen sicherte sich nach ihrem letztjährigen EM-Titel im ungarischen Kaposvár und dem WM-Titel im schwedischen Flyinge in diesem Jahr nun auch die erste nationale Krone in dieser Kategorie und schreibt damit ein weiteres Mal Voltigiergeschichte. Mit Lambic van Strohkappeleken und Erfolgstrainerin Andrea Blatz an der Longe kam Layher nach drei Durchgängen auf 8.382 Punkte. Als offiziell erste Deutsche Meisterin ist sie in ihrer Altersklasse und Disziplin ungeschlagen. Was für ein Erfolg!

Einen souveränen Start-Ziel-Sieg einfahren konnte das Team des RV Fredenbeck und damit seinen Vorjahrestitel verteidigen. Doch während die Hannoveraner im vergangenen Jahr noch als Geheimfavoriten galten, ging die Gruppe um Trainerin Gesa Bührig diesmal als frisch gekürter Junioren-Weltmeister ins Rennen. Auch in München bewiesen die Fredenbecker ihre derzeit hervorragende Form. Mit dem 14-jährigen Oldenburger Capitain Claus verbuchte die Gruppe 7.274 Punkte in der Pflicht und setzte sich damit knapp an die Spitze vor das Team HWR aus Hamburg (7.192). In den beiden anschließenden Küren turnten die Fredenbecker dann mit jeweils über 9.1 Zählern in ihrer eigenen Liga und kamen in der Totalen auf 8.385 Punkte. Mit dabei war unter anderem Henry Frischmuth, der beim Preis der Besten U14 ein Stipendium gewann.

Fotos: © FN

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