„Unglaublich, dass ich ausgewählt wurde“

„Ich finde es wirklich unglaublich, dass ich ausgewählt wurde und kann das noch gar nicht richtig fassen. Ich bin in kurzer Zeit von kleinen Turnieren zu ganz großen gekommen und kann mir vorstellen, dass ich mich durch die Unterstützung von Frau Bruch noch weiter steigern kann“, sagt Brandon Schäfer-Gehrau. „Ich komme nicht aus einer Reiterfamilie und hoffe, dass Frau Bruch mir viele fachliche Ratschläge geben kann.“

Der 15-Jährige aus Düsseldorf ist Mitglied im Pony-Bundeskader der Vielseitigkeit und hat unter anderem bei den Europameisterschaften 2015 Rang acht in der Einzelwertung belegt. Seine vielseitige Karriere im Reitsport hat erst vor zirka zweieinhalb Jahren begonnen, als er die erste Vielseitigkeitsprüfung der Klasse E ritt.

Seine Förderpatin Graciela Bruch betreibt mit ihrem Mann das Gestüt Welvert in St. Wendel und züchtet dort Trakehner und Zweibrücker Springpferde. Sie meint: „Wir haben in unserem Land zwar viele talentierte Nachwuchsreiter und Pferde, die auf einem guten Weg in die Spitze sind. Aber nicht alle können es aus eigener Kraft ganz nach oben schaffen. Ich habe mich entschieden, Brandon Schäfer-Gehrau zu unterstützen, weil es mir imponiert hat, dass er es so schnell in den Spitzensport geschafft hat. Dazu gehören viel Talent und Einfühlungsvermögen.“

Bruch setzt sich nicht nur über die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport für Jugendliche ein, sondern engagiert sich auch in der Globus-Stiftung, die unter anderem benachteilige Kinder und Jugendliche in Deutschland bei der Eingliederung ins Berufsleben unterstützt.

Zur Förderpatenschaft: Die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport hat kürzlich einen Talentpool eingerichtet, für den sich Athleten nach der Auswahl durch einen Bundestrainer bewerben dürfen. Ein Förderer kann anhand der Bewerbungsunterlagen selbst auswählen, welchen Athleten aus dem Talentpool er unterstützen möchte. Wenn sich Förderer und Athlet gefunden haben, gehen sie eine zweijährige Zusammenarbeit ein, der Athlet wird in dieser Zeit mit mindestens 6000 Euro pro Jahr unterstützt. Das Budget kann zum Beispiel für Trainingsaufenthalte bei Top-Reitern oder spezielle Lehrgänge eingesetzt werden. Das Konzept sieht aber nicht nur eine finanzielle Förderung vor, sondern auch einen regelmäßigen Austausch zwischen Athleten und Förderpaten. Die jungen Reiter sollen von den erfahrenen Pferdeleuten profitieren und die Förderpaten an der sportlichen Entwicklung der Athleten teilhaben können.

„Die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport soll eine Schnittstelle zwischen jungen Talenten und pferdesportbegeisterten Förderern sein. Über unseren Talentpool können Nachwuchssportler Förderpaten finden, die sich möglicherweise sogar zu langfristigen Mentoren entwickeln können. Unser Netzwerk soll dazu beitragen, zukunftsweisende Beziehungen aufzubauen “, erklärt Nadine Pakenis, Geschäftsführerin der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport.

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